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Cosmetic ingredients in the European Commission's CosIng database.

Wichtige Tipps zur CosIng-Datenbank

Jun 5, 2024

Written by Jaclyn Bellomo


Die Europäische Kommission (EG) hat 2008 die CosIng-Datenbank (COSmetic INGredients) gestartet.[1] Eine öffentlich zugängliche Informationsdatenbank, die erstellt wurde, um umfassende Informationen über kosmetische Inhaltsstoffe bereitzustellen. Die Datenbank ersetzte die alte Liste im PDF-Format.[2] EU CosIng wurde entwickelt, um Kosmetikfachleuten dabei zu helfen, aktuelle Informationen zu Inhaltsstoffen und Substanzen zu finden, die für die Herstellung neuer kosmetischer Formulierungen oder zur Verbesserung bestehender Formulierungen erforderlich sind.[3] Die Datenbank hilft auch dabei, es Unternehmen leicht zu machen, sicherzustellen, dass alle Änderungen den kosmetischen Vorschriften der Europäischen Union (EU) EG Nr. 1223/2009 entsprechen.

Die Kosmetikindustrie ist ein schnelllebiger, innovationsorientierter Sektor, der sich durch eine hohe Wettbewerbsfähigkeit aufgrund des relativ kurzen Lebenszyklus von Produkten auszeichnet. CosIng kann Kosmetikunternehmen dabei helfen, Zeit zu sparen, indem wertvolle Informationen zu Einschränkungen in Verbindung mit einem bestimmten Inhaltsstoff auf konsolidiertere Weise benötigt werden.[4]

Kosmetikunternehmen können prüfen, ob die EU bestimmte Stoffe oder Inhaltsstoffe regelt.[5] Dazu gehört auch die Veröffentlichung der Stellungnahmen des Wissenschaftlichen Ausschusses für Verbrauchersicherheit (Scientific Committee on Consumer Safety,SCCS), wenn kosmetische Inhaltsstoffe wie Farbstoffe, Konservierungsmittel und UV-Filter berücksichtigt werden.

Aufgrund dieser Zugänglichkeit und Transparenz in den EU-Kosmetikverordnungen sind Behörden nun in der Lage, den Markt besser zu überwachen und im Gegenzug die Verbrauchersicherheit zu fördern. Die CosIng-Datenbank enthält eine umfassende Liste von Kosmetikinhaltsstoffen, die in fertigen Kosmetik- und Körperpflegeprodukten verwendet werden.[6] Sie liefert auch Informationen für Kennzeichnungszwecke wie den chemischen Namen der Inhaltsstoffe und ihren international anerkannten INCI-Namen.[7]

Die in CosIng verfügbaren Daten zu kosmetischen Stoffen und Inhaltsstoffen lauten wie folgt:

  1. Kosmetikverordnung (EG) Nr. 1223/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates

Gemäß der EU-Kommission ist die Verordnung (EG) Nr. 1223/2009 die wichtigste europäische Gesetzgebung für fertige Kosmetikprodukte in der EU. Mit seiner Einführung behielt die Verordnung von 2009 die Hauptprinzipien der Richtlinie von 1976 zum Schutz der Gesundheit und des Wohlbefindens der Verbraucher bei und führte eine ergänzende Stärkung bestimmter wichtiger Anforderungen in Bezug auf die Produktsicherheit ein.[8] Die genannten Stoffe und Inhaltsstoffe werden zur Formulierung von Kosmetikprodukten verwendet, die für Kosmetik- und Körperpflegeprodukte wie Hautpflegecremes, Emulsionen, Sonnenschutzmittel, Parfüm, Shampoo, Zahnaufhellungsprodukte und geruchsreduzierende Deodorants hergestellt wurden.

EU-Kosmetikverordnungen in Bezug auf bestimmte Inhaltsstoffe sind ebenfalls in der EU-CosIng-Datenbank enthalten. Dazu gehören Angaben darüber, ob ein Stoff unter den Anhängen der Kosmetikverordnung 1223/2009 aufgeführt ist.[9] Die EU-Kosmetikvorschriften sind eine notwendige Reihe von Vorschriften, die Unternehmen einhalten müssen, um ihre Kosmetikprodukte innerhalb des EU-Marktes zu verkaufen. CosIng listet alle kosmetischen Inhaltsstoffe und Substanzen auf, die in einem kosmetischen Produkt verwendet werden können oder nicht, und gibt an, ob sie verboten, eingeschränkt oder anderweitig zur Verwendung zugelassen sind. In der CosIng Advanced Search können Kosmetikunternehmen ihre Kriterien für die Basissuche um Ph. Eur. Name, Einschränkung und Funktion für Inhaltsstoffe, Referenznummer, Verordnungsreferenz und/oder Veröffentlichungsdatum.

  1. Kosmetikrichtlinie 76/768/EWG (Kosmetikrichtlinie), in der jeweils gültigen Fassung

Die EU-Datenbank enthält alle seit Beginn der Kosmetikrichtlinie verfügbaren historischen Daten. CosIng stellt nicht nur die aktuellen Vorschriften vor, sondern auch, wie eine bestimmte Substanz seit 1976 reguliert wird, und gibt ein vollständiges historisches Bild der Regulierung verschiedener Kosmetikprodukte. Die aktuellen Daten werden als „aktiv“ und die historischen Daten als „nicht aktiv“ aufgeführt.[10]

  1. Bestand an kosmetischen Inhaltsstoffen in der durch Beschluss 2006/257/EG geänderten Fassung

Die CosIng-Datenbank enthält chemische und international anerkannte Namen (INCIs) der kosmetischen Inhaltsstoffe gemäß Artikel 33 der Verordnung (EG) Nr. 1223/2009, um die korrekte Kennzeichnung von Produkten zu ermöglichen.[11] Während die Sicherheit kosmetischer Produkte das Hauptziel der EU-Kosmetikverordnungen ist, ist eines der anderen Hauptmerkmale für die sichere Verwendung kosmetischer Produkte durch Verbraucher die Pflicht für Kosmetikunternehmen, eine sichtbare und lesbare Liste der Inhaltsstoffe bereitzustellen, die in einem fertigen Produkt in der „Inhaltsstoffliste“ auf dem Etikett enthalten sind.

Die EU CosIng-Datenbank erleichtert den Prozess der Sicherstellung, dass die Neuformulierungen den kosmetischen Vorschriften entsprechen und dabei für Kosmetikunternehmen weniger kostspielig und weniger zeitintensiv sein werden.[12] Unternehmen können die Datenbank nach kosmetischen Inhaltsstoffen basierend auf Substanznamen durchsuchen, wie z. B. nach Namen der International Nomenclature of Cosmetic Ingredients (INCI), Namen der International Non-Proprietary Name (INN), Pharmacopoeia Europaea (Ph. Eur.) Name, chemischer Name oder Status und Umfang ihrer Chemical Abstracts Service (CAS)- oder EINECS-Nummern, wobei nützliche regulatorische Informationen angezeigt werden.[13] Standardmäßig werden alle Inhaltsstoffe nach Stoffidentifikation (INCI-Namen, INN-Namen, chemische/IUPAC-Namen, CAS- oder EC-Nummern) aufgelistet.[14] Um die Anzahl der zurückgegebenen Abfrageergebnisse für eine enge Übereinstimmung zu reduzieren, kann der vollständige Name oder die CAS-Nummer einer Substanz oder eines Inhaltsstoffs in die Datenbank eingegeben werden. Anstatt beispielsweise „Cyclohexanediol“ einzugeben, versuchen Sie „1,4 Cyclohexanediol Bis-Ethylhexanoat“, um eine genaue Übereinstimmung zu erhalten. Wenn ein Inhaltsstoff in der CosIng-Datenbank vorhanden ist, bedeutet dies nicht, dass er für die Verwendung in kosmetischen Produkten zugelassen ist.[15]

Bei der Erstellung der Produktinformationsdatei (PIF) ist es wichtig, dass Kosmetikunternehmen die CosIng-Datenbank sorgfältig durchsuchen und alle Informationen zum Materialsicherheitsdatenblatt (MSDS) und Produktdatenblatt (PDS) mit der Formulierungs- und Inhaltsstoffliste vergleichen, um sicherzustellen, dass alle CAS-Nummern und INCI-Namen auf allen Dokumenten genau übereinstimmen.[16]

  1. Stellungnahmen zu kosmetischen Inhaltsstoffen des Scientific Committee for Consumer Safety (SCCS) 

Die wissenschaftlichen Gutachten sind die Grundlage für viele der zugelassenen Inhaltsstoffe und alle Einschränkungen, die in den Anhängen aufgeführt sind. Jede Substanz wird mit dem chemischen Namen, dem INN-Namen oder dem IUPAC-Namen, der CAS- und EC-Nummer, der Anhang- und Eingabenummer sowie den Bedingungen und Warnhinweisen für ihre Verwendung versehen. CosIng enthält Links zu den Meinungen zu den kosmetischen Inhaltsstoffen des SCCS. Eine unabhängige Stelle, die der Europäischen Kommission die wissenschaftliche Beratung bietet, die sie bei der Erstellung relevanter Kosmetikrichtlinien und -vorschläge in Bezug auf Verbrauchersicherheit, öffentliche Gesundheit und Umwelt benötigt.[17] Die EU CosIng-Datenbank enthält relevante Informationen zu den verschiedenen Aspekten der Prüfung und Sicherheitsbewertung kosmetischer Stoffe in der EU.[18] Der Schwerpunkt dieser Anleitung liegt auf kosmetischen Inhaltsstoffen, obwohl indirekt auch einige Leitlinien für die Sicherheitsbewertung von Fertigprodukten gegeben werden.

Um die harmonisierte Einhaltung der aktuellen Kosmetik-EU-Gesetzgebung zu verbessern, umfasst dies die Einhaltung von Tierversuchs- und Marketingverboten. Inhaltsstoffe wie Farbstoffe, Konservierungsmittel und UV-Filter sind nur in der CosIng-Datenbank enthalten, wenn sie gemäß Anhang IV, V bzw. VI der Kosmetikverordnung Nr. 1223/2009 zugelassen sind.[19]


Fußnoten:

[1] EU-Bestand an kosmetischen Inhaltsstoffen – CosIng

[2]Leitfaden zur Verwendung von CosIng

[3] CosIng – Glossar der Inhaltsstoffe | Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU

[4]CosIng – Glossar der Inhaltsstoffe | Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU Datenbank für kosmetische Inhaltsstoffe (Kosmetik) – Liste der in kosmetischen Produkten verbotenen

[5] Substanzen – Open Data Portal

[6] der Europäischen Union EU Verzeichnis der kosmetischen Inhaltsstoffe – CosIng

[7] Datenbank für kosmetische Inhaltsstoffe (Kosmetik) – Liste der in kosmetischen Produkten verbotenen Substanzen – Open Data Portal

[8] der Europäischen Union CosIng – Glossar der Inhaltsstoffe | Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU

[9] Kosmetische Inhaltsstoffdatenbank (Cosing) – Liste der in kosmetischen Produkten verbotenen Stoffe – Open Data Portal

[10] der Europäischen Union CosIng – Glossar der Inhaltsstoffe | Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU

[11] CosIng – Glossar der Inhaltsstoffe | Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU

[12]CosIng – Glossar der Inhaltsstoffe | Binnenmarkt, Industrie, Unternehmer- und KMU-

[13]Leitfaden zur Verwendung von CosIng

[14] CosIng – Glossar der Inhaltsstoffe | Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU

[15] Datenbank für kosmetische Inhaltsstoffe (Cosing) – Liste der in Kosmetikprodukten

[16] zulässigen Farbstoffe International Cosmetic Ingredient Dictionary und Handbook

[17] Opinion of the Scientific Committee on Consumer Safety on O-Aminophenol (A14)

[18] International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook

[19] Datenbank für kosmetische Inhaltsstoffe (Cosing) – Liste der in Kosmetikprodukten zulässigen Farbstoffe

 

Autor


Jaclyn Bellomo

A seasoned expert on the cosmetic industry, Jaclyn's deep understanding and insights on cosmetic regulations brought on with the passage of the Modernization of Cosmetics Regulation Act (MoCRA) are unmatched. Her experience and reputation throughout the global cosmetic industry helps companies worldwide meet the newly enacted FDA regulations under MoCRA.

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