Dental Surgical Instruments are laid out on a clean and sanitary surface.

FDA-Compliance für zahnchirurgische Instrumente und Geräte

Apr 6, 2025

Written by Marco Theobold


Dentalchirurgische Instrumente und Geräte – einschließlich Bohrer, Ultraschall-Skalierer, Knochentransplantate und Laserchirurgiegeräte – unterliegen strengen FDA-Vorschriften, um Sicherheit und Wirksamkeit zu gewährleisten. Diese Geräte werden in invasiven Verfahren verwendet, wodurch ihr Risikoniveau erhöht wird und zusätzliche Compliance-Schritte erforderlich sind. Hersteller müssen ihre Geräte ordnungsgemäß klassifizieren, sich bei der FDA registrieren und die Etikettierungs-, Nachverfolgungs- und Berichterstattungsanforderungen einhalten, um regulatorische Rückschläge wie Importwarnungen, Inhaftierungen und Durchsetzungsmaßnahmen zu vermeiden.

Wie die FDA chirurgische Dentalgeräte klassifiziert

Die FDA-Klassifizierung basiert auf dem Produktrisiko und der Funktionalität:

  • Klasse I (geringes Risiko): Enthält grundlegende Handwerkzeuge wie Zahnskalpelle, Pinzetten und Aufzüge. Viele sind von der 510(k)-Freigabe ausgenommen, erfordern aber dennoch die Registrierung der Einrichtung und die Auflistung medizinischer Geräte.
  • Klasse II (mäßiges Risiko): Deckt Dentalbohrer, Knochentransplantate und Ultraschall-Skalierer ab. Diese erfordern eine 510(k)-Freigabe, um eine erhebliche Äquivalenz nachzuweisen.
  • Klasse III (hohes Risiko): Umfasst fortschrittliche Implantatsysteme, Dentallaser und Regenerationssysteme. Diese erfordern eine Zulassung vor der Markteinführung (Premarket Approval, PMA) basierend auf klinischen Sicherheits- und Wirksamkeitsdaten.

Schritte zur legalen Vermarktung von zahnchirurgischen Geräten in den USA

Hersteller müssen mehrere Compliance-Schritte durchführen, um zahnchirurgische Geräte auf den Markt zu bringen:

  • Registrierung der Einrichtung: Für alle Hersteller und Importeure ist eine jährliche Registrierung erforderlich.
  • Auflistung medizinischer Geräte: Jedes Gerät muss in der registrierten Einrichtung aufgeführt sein.
  • UDI-Compliance: Die meisten chirurgischen Geräte benötigen eine eindeutige Gerätekennung zur Rückverfolgbarkeit.
  • Einhaltung von Kennzeichnungs- und Werbevorschriften: Behauptungen müssen korrekt und FDA-konform sein, um irreführende Darstellungen zu vermeiden.

Gemeinsame Compliance-Herausforderungen und -Lösungen

Das Verständnis von Fallstricken aus der realen Welt kann helfen, sie zu verhindern:

Fallstudie: Knochentransplantat falsch klassifiziert als Klasse I

Ein Hersteller ging fälschlicherweise davon aus, dass ein Knochentransplantatwerkzeug die Klasse I war. Nach Überprüfung durch die FDA wurde es in Klasse II umgegliedert, was zu Folgendem führte:

  • Eine verzögerte Markteinführung.
  • Erforderliche 510(k)-Einreichung.
  • Zusätzliche Sicherheitstests und eine 513(g)-Klassifizierungsanforderung für die zukünftige Planung.

Fallstudie: Einfuhrsperre für nicht konforme Kennzeichnung

Ein europäisches Unternehmen, das Dentallasergeräte importierte, ließ seine Lieferung aufgrund fehlender UDI und unvollständiger Geräteliste zurückhalten. Um das Problem zu lösen, müssen sie:

  • Verpackung mit FDA-konformer UDI aktualisiert.
  • Erneute Einreichung der Liste der Medizinprodukte.
  • Habe Unterstützung bei der Festnahme verwendet, um die Sendung freizugeben und wiederholte Probleme zu vermeiden.

Regulatorische Überlegungen für Hersteller

  • FDA-Benutzergebühren: Jährlich erforderlich; es kann eine Unterstützung für Kleinunternehmensgebühren anfallen.
  • Warnungen importieren: Wiederholte Verstöße können zu gesperrten Sendungen führen.
  • Bescheinigung der ausländischen Regierung (CFG): Wird häufig für den internationalen Vertrieb benötigt.
  • Health Canada Lizenzierung: Für die kanadische Expansion kann ein MDEL erforderlich sein.

Einhaltung der Compliance nach der Genehmigung

Die Überwachung nach der Markteinführung ist genauso wichtig wie die Freigabe vor der Markteinführung:

  • eMDR-Einreichungen: Melden Sie unerwünschte Ereignisse, um die Transparenz zu wahren.
  • FOIA-Anfragen: Recherchieren Sie ähnliche Produktzulassungen und Trends.
  • Hauptdatei für Medizinprodukte: Hilfreich, wenn proprietäre Materialien oder Komponenten beteiligt sind.
  • Laufende regulatorische Beratung: Hält Compliance-Strategien auf die sich entwickelnden FDA-Vorschriften ausgerichtet.

Komplexität durch Compliance reduzieren

Die erfolgreiche Einführung von zahnchirurgischen Instrumenten und Geräten auf dem US-Markt erfordert mehr als nur die FDA-Zulassung. Strategische Klassifizierung, genaue Kennzeichnung, robuste Tracking-Systeme und langfristige Compliance-Planung schützen Ihre Marke und beschleunigen den Marktzugang.

Autor


Marco Theobold

A highly regarded expert in medical device and drug regulations by the U.S. Food & Drug Administration (FDA), Marco brings a unique perspective for medical device and drug companies seeking to distribute products in the United States. He proudly provides guidance on FDA regulations for pharmaceutical, medical device, and radiation emitting device (RED) companies.

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