Photochrome Gläser – auch bekannt als Übergangsgläser – passen ihre Tönung an die UV-Belichtung an und bieten Sonnenschutz und Sehkomfort. Obwohl diese Linsen häufig für den Komfort und die Augengesundheit verwendet werden, gelten sie aufgrund ihrer Rolle bei der Sehkorrektur von der FDA als Medizinprodukte.
Hersteller und Importeure müssen die FDA-Compliance sicherstellen, um diese Linsen auf dem US-Markt legal zu verkaufen. Die Nichteinhaltung der behördlichen Anforderungen kann zu Importwarnungen, Haftstrafen, Bußgeldern und Vollstreckungsmaßnahmen führen.
Wie die FDA photochrome Linsen klassifiziert
Die FDA kategorisiert photochrome Linsen basierend auf der beabsichtigten Verwendung und der Materialzusammensetzung:
- Klasse I (ausgenommen, geringes Risiko): Plano (nicht-korrigierende) photochrome Linsen, die ausschließlich zum Sonnenschutz verwendet werden. Diese erfordern keinen 510(k)-Abstand, müssen aber den Vorschriften zur Kennzeichnung und Schlagfestigkeit entsprechen.
- Klasse I (nicht befreit): Verschreibungspflichtige photochrome Linsen, die in Brillen verwendet werden. Diese erfordern die Auflistung von Medizinprodukten.
- Klasse II (erfordert 510(k)-Freigabe): Linsen mit fortschrittlichen Beschichtungen, Blaulichtfilterung oder verbessertem UV-Schutz. Diese benötigen einen Abstand von 510(k).
- Klasse III (PMA erforderlich): Linsen mit digitaler Sehverbesserung, eingebetteter Elektronik oder Beschichtungen in medizinischer Qualität zur Behandlung von Augenerkrankungen. Diese erfordern eine Vorabgenehmigung (PMA) und klinische Tests.
Wichtige FDA-Compliance-Anforderungen für Hersteller von photochromen Linsen
Um photochrome Gläser in den USA legal zu vermarkten, müssen Hersteller:
- Registrieren Sie die Einrichtung: Jährliche Registrierung bei der FDA.
- Listen Sie das Gerät auf: Medizinische photochrome Linsen müssen in der FDA-Gerätedatenbank aufgeführt sein.
- 510(k)-Freigabe (falls zutreffend) einholen: Erforderlich für Linsen mit Ansprüchen, die über den Standardschutz hinausgehen.
- Einhaltung der Kennzeichnung sicherstellen: Vermeiden Sie irreführende Behauptungen wie „FDA-zugelassen“, sofern nicht verifiziert.
- Eindeutige Gerätekennungen (UDI) anwenden: Erforderlich für Rückverfolgbarkeit und Rückrufmanagement.
- Erfüllen Sie die Standards für Schlagfestigkeit: Muss 21 CFR 801.410 entsprechen.
- Importwarnungen verhindern: Ausländische Hersteller müssen vor dem Import vollständig konform sein.
Häufige Compliance-Herausforderungen und -Lösungen
Fallstudie: Einfuhrsperre aufgrund von Fehlklassifizierung
Ein Hersteller ging davon aus, dass seine UV-blockierenden verschreibungspflichtigen Linsen von Klasse I ausgenommen sind. Die FDA stellte fest, dass eine 510(k)-Freigabe erforderlich war:
- Sendungen wurden festgehalten.
- Das Unternehmen hat das Produkt umbenannt und eine 510(k) eingereicht.
- Die regulatorische Unterstützung verhinderte wiederholte Verstöße.
Fallstudie: Produktrückruf für falsche Werbung
Eine Marke behauptete, dass ihre Linsen „FDA-zugelassen“ seien und Katarakte verhindern könnten. Die FDA gab eine Warnung heraus:
- Etiketten mussten korrigiert werden.
- Ein Produktrückruf wurde eingeleitet.
- Das Unternehmen musste mit Bußgeldern und Reputationsschäden rechnen.
Regulatorische Überlegungen für Hersteller von photochromen Linsen
- FDA-Benutzergebühren: Jährlich anwenden. Unterstützung bei den Small Business Fees ist verfügbar.
- Benachrichtigungen importieren: Kann Sendungen wegen Nichteinhaltung blockieren.
- Bescheinigung der ausländischen Regierung (CFG): Häufig für den Export erforderlich.
- Health Canada Lizenzierung: Für Verkäufe in Kanada kann ein MDEL erforderlich sein.
Wie man Compliance-Probleme der FDA vermeidet
- Präzise Klassifizierung – Bestimmen Sie, ob Ihre Linsen 510(k) oder PMA benötigen.
- Sicherstellung der Kennzeichnungskonformität – Vermeiden Sie Ansprüche, die eine FDA-Zulassung ohne Beweismittel implizieren.
- Senden Sie 510(k) für Gesundheitsansprüche – Erforderlich für Linsen, die über die Standardfilterung hinausgehen.
- UDI-Etiketten anbringen – Stellen Sie sicher, dass die Kennungen ordnungsgemäß implementiert sind.
- Zusammenarbeit mit Experten – Berater für regulatorische Angelegenheiten helfen bei der Bewältigung von FDA-Komplexitäten.
Verbesserung der Vision durch Compliance und Klarheit
Photochrome Gläser verbessern den Benutzerkomfort und -schutz, aber Hersteller müssen die FDA-Standards erfüllen, um auf den US-Markt zu gelangen. Ordnungsgemäße Klassifizierung, Kennzeichnung, Geräteliste und – falls zutreffend –510(k)-Freigabe sind unerlässlich, um Haftstrafen, Bußgelder und den Verlust des Marktzugangs zu vermeiden.
Registrar Corp hilft Herstellern von photochromen Linsen dabei, FDA-Vorschriften zu navigieren, die Einhaltung von Vorschriften zu gewährleisten und ihre Linsen effizient auf den US-Markt zu bringen.