A woman holds up disposable contact lenses.

FDA-Konformität für tägliche Einweg-Kontaktlinsen

Apr 5, 2025

Written by Marco Theobold


Tägliche Einweg-Kontaktlinsen gehören aufgrund ihrer Bequemlichkeit, Hygienevorteile und reduzierten Infektionsrisiken zu den am schnellsten wachsenden Segmenten im Augenpflegemarkt. Da sie direkt in das Auge eingeführt werden, werden sie von der FDA als Medizinprodukte der Klasse II oder Klasse III reguliert.

Hersteller müssen die strengen FDA-Anforderungen einhalten – einschließlich 510(k)-Freigabe, Sterilitätstests, Kennzeichnungsstandards und UDI-Tracking – um Tageslinsen in den USA legal zu vermarkten. Die Nichteinhaltung kann zu Importwarnungen, Haftstrafen, Bußgeldern und Vollstreckungsmaßnahmen führen.

Wie die FDA Tages-Einweg-Kontaktlinsen klassifiziert

Das Verständnis der Klassifizierung hilft, den regulatorischen Weg zu bestimmen:

  • Klasse II (mäßiges Risiko): Die meisten weichen Tageslinsen fallen unter diese Kategorie und erfordern einen Abstand von 510(k), um die Äquivalenz mit einem Prädikatprodukt nachzuweisen.
  • Klasse III (hohes Risiko): Speziallinsen mit therapeutischen Beschichtungen, Medikamentenabgabefunktionen oder fortschrittlicher medizinischer Technologie erfordern die Vorabgenehmigung (PMA) und klinische Daten.

Alle Tageslinsen müssen von einem zugelassenen Augenarzt verschrieben werden. Frei verkäufliche (OTC) Verkäufe sind von der FDA verboten.

Wichtige FDA-Compliance-Anforderungen für tägliche Einweg-Kontaktlinsen

Um Linsen in den USA legal zu vermarkten, müssen Hersteller:

  • Registrierung der Einrichtung: Melden Sie sich jährlich bei der FDA an.
  • Auflistung medizinischer Geräte: Listen Sie jedes Linsenprodukt bei der FDA auf.
  • 510(k) Freigabe oder PMA: Sichern Sie den entsprechenden Genehmigungsweg vor der Markteinführung basierend auf der Geräteklassifizierung.
  • UDI-Compliance: Tragen Sie eindeutige Gerätekennungen auf alle Verpackungen auf.
  • Sterilitäts- und Biokompatibilitätstests: Befolgen Sie ISO 10993 für Zytotoxizität, Reizung und mikrobielle Sicherheit.
  • Einhaltung von Kennzeichnungs- und Werbevorschriften: Stellen Sie sicher, dass die Angaben zu Verpackung und Marketing den FDA-Standards entsprechen.
  • Verhinderung von Importwarnungen: Ausländische Hersteller müssen sich vollständig daran halten, um Verhaftungen zu vermeiden.

Häufige Compliance-Herausforderungen und -Lösungen

Selbst erfahrene Hersteller sehen sich Verzögerungen ausgesetzt, wenn sie kritische FDA-Anforderungen übersehen:

Fallstudie: 510(k)-Clearance aufgrund unvollständiger Tests verzögert

Ein Linsenhersteller hat einen 510(k) eingereicht, aber keine vollständigen Biokompatibilitätsergebnisse angegeben. Die FDA verlangte:

  • Zusätzliche Zytotoxizitäts- und Sterilitätstests.
  • Erneute Einreichung mit vollständigen Sicherheitsdaten.
  • Eine sechsmonatige Verzögerung beim Markteintritt.

Fallstudie: Einfuhrsperre für fehlende UDI-Etiketten

Ein ausländischer Hersteller hat Linsen ohne UDI-konforme Verpackung versandt. Infolgedessen:

  • Die Verpackung musste neu gestaltet werden.
  • Gerätelisten mit UDI-Tracking aktualisiert.
  • Regulatorische Berater, die mit der Lösung von Haftstrafen beauftragt wurden.

Regulatorische Überlegungen für Tages-Einweg-Kontaktlinsen

Wichtige Compliance-Faktoren sind:

  • FDA-Benutzergebühren: Es fallen jährliche Gebühren an; Unterstützung bei der Gebühr für Kleinunternehmen kann verfügbar sein.
  • Warnungen importieren: Wiederholte Nichteinhaltung kann zu Liefersperren führen.
  • Bescheinigung der ausländischen Regierung (CFG): Erforderlich für den Export von FDA-zugelassenen Linsen.
  • Health Canada Lizenzierung: Für die Expansion nach Kanada kann ein MDEL erforderlich sein.

Wie man Compliance-Probleme der FDA vermeidet

  1. Stellen Sie sicher, dass die Klassifizierung und Freigabe korrekt ist – Sichern Sie 510(k) oder PMA, bevor Sie den US-Markt betreten.
  2. Verschreibungsanforderungen durchsetzen – Verkaufen Sie nur Linsen mit einer gültigen Verschreibung.
  3. Einhaltung der UDI-Anforderungen – Sicherstellen, dass alle Verpackungen nachverfolgbare Kennungen enthalten.
  4. Aufrechterhaltung einer genauen Kennzeichnung – Vermeiden Sie irreführende Aussagen und stellen Sie sicher, dass die Kennzeichnung den FDA-Anforderungen entspricht.
  5. Zusammenarbeit mit Regulierungsexperten – Die Zusammenarbeit mit Experten hilft, Verzögerungen zu vermeiden und gewährleistet einen reibungslosen Markteintritt.

Förderung der Vision durch regulatorische Präzision

Tägliche Einweg-Kontaktlinsen bieten erhebliche Vorteile für die Verbraucher, aber ohne ordnungsgemäße FDA-Compliance stellen sie regulatorische Risiken dar. Hersteller, die eine genaue Klassifizierung, vollständige Tests, UDI-Compliance und professionellen Support priorisieren, reduzieren das Risiko und beschleunigen die Markteinführungszeit.

Registrar Corp hilft Herstellern, die FDA-Anforderungen zu erfüllen, Verzögerungen zu vermeiden und konforme Produkte sicher an US-Verbraucher zu bringen.

Autor


Marco Theobold

A highly regarded expert in medical device and drug regulations by the U.S. Food & Drug Administration (FDA), Marco brings a unique perspective for medical device and drug companies seeking to distribute products in the United States. He proudly provides guidance on FDA regulations for pharmaceutical, medical device, and radiation emitting device (RED) companies.

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